Die US-Notenbank Federal Reserve hat im Zeitraum von März 2022 bis Juli 2023 ihre Leitzinsen elfmal angehoben, was zu einem deutlichen Anstieg der Sparzinsen führte. Doch im September erfolgte eine überraschende Kehrtwende: Die Fed reduzierte ihren Leitzins, was zu einem Sinken der Einlagenzinsen führte. Trotzdem sind nach wie vor hochverzinsliche Sparkonten mit einer jährlichen Rendite von 4-5% verfügbar. Wer auf der Suche nach den besten Angeboten ist, sollte einen genaueren Blick auf die derzeitige Marktlage werfen. Der nationale Durchschnittszinssatz für Sparkonten liegt laut FDIC bei lediglich 0,43%. Doch erfreulicherweise gibt es Spitzenangebote, die über 5% APY bieten – mehr als das Elffache des nationalen Durchschnitts. Ein besonders attraktives Angebot bietet derzeit Everbank mit einem Zinssatz von 4,75% APY, ohne dass eine Mindesteinlage erforderlich ist. Diese und weitere Spitzenangebote können sich vor allem bei Online-Banken und Kreditgenossenschaften finden lassen. Online-Banken operieren ausschließich über das Internet. Da sie keine Filialen betreiben, können sie die eingesparten Kosten in Form von hohen Einlagenzinsen und niedrigen Gebühren an die Kunden weitergeben. Viele dieser Konten erheben keine monatlichen Gebühren oder Mindesteinlagenanforderungen. Auch Kreditgenossenschaften, die als gemeinnützige Finanzkooperativen agieren, sind bekannt für attraktive Konditionen. Ein Sparkonto ist eine sichere Option, um Geld zu sparen, da es durch die FDIC (bzw. NCUA bei Kreditgenossenschaften) bis zu 250.000 USD versichert ist. Für langfristige Ziele wie die Altersvorsorge sind jedoch Investitionen in Aktien oder Indexfonds zu empfehlen, da diese höhere Erträge versprechen. Für kurzfristige Ziele wie eine Anzahlung für ein Haus oder einen Notfallfonds sind hochverzinsliche Sparkonten optimal, da sie flexible Zugriffsmöglichkeiten bieten.