Die jüngste Entscheidung der Federal Reserve, den Leitzins um weitere 25 Basispunkte zu senken, markiert das Ende ihrer Sitzungen für 2024. Dabei wird signalisiert, dass im Jahr 2025 mit weiteren Zinssenkungen zu rechnen ist. Diese Maßnahmen beeinflussen zahlreiche finanzielle Bereiche, darunter Hypotheken, Kredite, Kreditkarten und Sparkonten der Verbraucher. In einem Interview mit Wealth und Alexandra Canal äußerte sich Andrew Kadjeski, Leiter für Brokerage und Investments bei Vanguard, zu den Auswirkungen auf Spar- und Investmentstrategien. Er rät den Konsumenten, ihre Konten zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie ihren finanziellen Bedürfnissen entsprechen, insbesondere im Hinblick auf ihre Sparziele. Angesichts der sinkenden Zinsen und der Frage, wie viel in bar gehalten oder in Aktien investiert werden sollte, hebt Kadjeski die Bedeutung einer ausgewogenen Strategie hervor. 'Es geht darum, die richtige Balance zu finden, denn es ist wichtig, genug Bargeld griffbereit zu haben, aber auch nicht zu viel Kapital unverzinst liegen zu lassen', erklärt er. Vanguard empfiehlt den Aufbau eines Notfallfonds und Kadjeski betont, wie entscheidend klare Ziele für das Sparen sind. 'Man sollte genau überlegen, wofür man spart, um das Geld entweder in einem kurzfristigen Sparkonto oder in einem langfristigen Anlagekonto arbeiten zu lassen', fügt er hinzu.
Wirtschaft
US-Notenbank senkt erneut Leitzins: Auswirkungen für Anleger und Sparer
