12. Februar, 2025

Politik

US-Marineschiffe in der Taiwanstraße: Spannungen zwischen USA und China nehmen zu

US-Marineschiffe in der Taiwanstraße: Spannungen zwischen USA und China nehmen zu

In einer Entwicklung, die die geopolitische Dynamik in Ostasien auf die Probe stellt, haben zwei Schiffe der US-Marine kürzlich die umstrittene Meerenge zwischen China und Taiwan durchquert, was die Spannungen zwischen Washington und Peking weiter anheizt. Diese Durchfahrt, ausgeführt vom Zerstörer 'USS Ralph Johnson' und dem Vermessungsschiff 'USNS Bowditch', ist die erste ihrer Art seit dem Amtsantritt der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump, dessen Handelsstreit mit China bereits für reichlich Gesprächsstoff gesorgt hat.

Chinas Reaktion auf diese maritime Bewegung ließ nicht lange auf sich warten, da die Volksbefreiungsarmee die Passage als Provokation bezeichnete und darauf hinwies, dass solche Aktionen 'falsche Signale' senden und die regionalen Sicherheitsrisiken erhöhen würden. Während die chinesischen wie auch die taiwanesischen Streitkräfte die Durchfahrt genau überwachten, bezeichnete Taiwans Militär die Situation als 'normal'.

Die Taiwanstraße, ein politisch sensibler Korridor, wird regelmäßig von Kriegsschiffen verschiedener Nationen befahren, die ihr Recht auf Durchfahrt in internationalen Gewässern betonen. Das chinesische Regime sieht diese Praxis jedoch als Verletzung seiner territorialen Ansprüche auf Taiwan, eine eigenständige Regierung, die trotz Pekings aggressive Rhetorik und militärischen Übungen weiterhin unabhängig operiert. Diese strategisch heikle Region bleibt ein bedeutender Zankapfel in den Beziehungen zwischen China und den USA, nicht zuletzt wegen Washingtons kontinuierlicher Waffenlieferungen zur Unterstützung Taiwans.