Im Rahmen eines bundesstaatlichen Kartellrechtsprozesses wirft das US-Justizministerium Google vor, den Markt für den Kauf und Verkauf von Online-Display-Anzeigen durch Einschränkungen oder Beseitigung der Wahlmöglichkeiten seiner Kunden – sowohl für Webseitenbetreiber als auch für Werbetreibende – monopolisiert zu haben. Die Kartellrechtsbehörden bemühen sich, die Funktionsweise des komplexen Werbeökosystems des Unternehmens Alphabet Inc. darzustellen und aufzuzeigen, wie das Unternehmen angeblich die Merkmale seiner Produkte sowie die Regeln seiner Auktionen zu seinem eigenen Vorteil manipuliert hat. In den letzten zwei Wochen des Prozesses in Virginia beschuldigte die Staatsanwaltschaft Google des Missbrauchs seiner Marktmacht in drei Bereichen: Verkaufstools für Webseiten, bekannt als Ad-Server; Werbebörsen; und auf der Käuferseite genutzte Tools, die als Ad-Netzwerke bekannt sind.
Wirtschaft
US-Kartellprozess: Google im Visier wegen Monopolstellung bei Online-Werbung
