Die US-Industrie sieht sich im September erneut mit einem Rückgang der Auftragseingänge konfrontiert. Das Handelsministerium der Vereinigten Staaten meldete eine Abnahme der Bestellungen um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Diese Entwicklung bestätigte die Erwartungen führender Volkswirte, die bereits mit einem Rückgang in dieser Größenordnung gerechnet hatten.
Interessanterweise wurden die Daten für August nach unten korrigiert, was einen stärkeren Rückgang von 0,8 Prozent, anstatt der ursprünglich gemeldeten 0,2 Prozent bedeutet. Im Gegensatz dazu konnten die Bestellungen ohne Berücksichtigung von Transportgütern wie Flugzeugen einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent verzeichnen.
Ein Blick auf langlebige Güter zeigt einen Rückgang der Aufträge um 0,7 Prozent, wobei frühere Schätzungen noch von einem Minus von 0,8 Prozent ausgegangen waren. Doch auch hier gab es Lichtblicke: Aufträge für langlebige Güter ohne Transportgüter nahmen um 0,5 Prozent zu.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei zivilen Kapitalgütern ohne Flugzeuge, deren Aufträge um 0,7 Prozent stiegen. Diese Zahlen geben Einblick in das Investitionsverhalten der Unternehmen, die sich, trotz eines schwierigen Umfelds, offenbar innovationsfreudig zeigen.