Andrew Witty, der CEO der UnitedHealth Group, hat in einem Meinungsartikel in der New York Times deutliche Worte zur aktuellen Lage des amerikanischen Gesundheitssystems gefunden. Er beschreibt das bestehende System als ein "Flickwerk, das über Jahrzehnte hinweg entstanden ist", was den Handlungsbedarf verdeutlicht.
Der Artikel von Witty fällt in eine Zeit großer emotionaler Anspannung, ausgelöst durch den tragischen Tod von Brian Thompson, dem Vorstand der Krankenversicherungsabteilung der UnitedHealth Group. Diese Tat versetzte die amerikanische Öffentlichkeit in Aufruhr, vor allem weil viele Bürger ohnehin Schwierigkeiten haben, eine angemessene medizinische Versorgung zu erhalten und deren Kosten zu tragen.
Die Äußerungen von Andrew Witty geschehen vor einem Hintergrund wachsender Frustration über die Kosten und den Zugang zu medizinischer Versorgung in den Vereinigten Staaten, was die Dringlichkeit einer Reform des Systems einmal mehr unterstreicht.