Das US-Finanzministerium, unter der Leitung von Janet Yellen, plant ab Mitte Januar spezielle buchhalterische Maßnahmen zu ergreifen, um eine drohende Überschreitung der Schuldenobergrenze zu verhindern. Yellen appelliert an den Kongress, Maßnahmen zu ergreifen, um das Vertrauen in die finanzielle Zuverlässigkeit der Vereinigten Staaten zu sichern.
In einem Schreiben an den Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, und weitere führende Kongressmitglieder weist Yellen darauf hin, dass am 2. Januar 2025 eine neue Schuldenobergrenze entsprechend der dann ausstehenden Schulden festgelegt wird.
Das Ministerium erhält jedoch eine kurze Atempause, da die ausstehenden Schulden aufgrund der geplanten Einlösung von Wertpapieren eines staatlichen Treuhandfonds um 54 Milliarden Dollar sinken sollen. Dennoch befürchtet Yellen, dass diese zusätzliche Finanzreserve bereits zwischen dem 14. und 23. Januar aufgebraucht sein könnte.
In diesem Fall wird das Finanzministerium auf buchhalterische Manöver zurückgreifen müssen, um die Finanzierung der Regierung sicherzustellen. Es bleibt zu hoffen, dass der Kongress rechtzeitig handelt, um eine Haushaltskrise abzuwenden.