US-Finanzminister stoppt geplantes Wirtschaftsabkommen mit der Ukraine

In einer überraschenden Wendung hat US-Finanzminister Scott Bessent verkündet, dass ein geplantes Wirtschaftsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Ukraine vorerst auf Eis gelegt wurde. Diese Entscheidung gab er im Rahmen eines Interviews mit dem Sender CBS bekannt. Bessent stellte klar, dass die Bedeutung des Abkommens weit über den Handel mit Rohstoffen hinausgeht und zahlreiche wirtschaftliche Aspekte umfasst. Das Hauptargument für die Aussetzung des Abkommens sei das Fehlen eines Friedensabkommens. 'Ein Wirtschaftsabkommen ohne Frieden ist undenkbar', unterstrich Bessent. Es müsse zunächst abgewartet werden, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bereit sei, den Weg des Friedens einzuschlagen. 'Welchen Sinn hätte ein Handelsabkommen, das sofort obsolet wird, wenn die Kämpfe fortgesetzt werden sollen?', fragte der Finanzminister rhetorisch. Präsident Donald Trump, so Bessent, sei bestrebt, zuerst eine friedliche Lösung zu finden. Zuvor hatte Bessent die Ukraine bereist, um dort über die Details des geplanten Wirtschaftsvertrages zu verhandeln, bevor es zu dieser abrupten Wende im Weißen Haus kam.