US-Finanzminister Scott Bessent hat Pläne zur Einführung genereller Zölle auf Importe in die Vereinigten Staaten bekannt gegeben. Wie die "Financial Times" berichtet, sollen diese Zölle bei einem Ausgangswert von 2,5 Prozent liegen und anschließend monatlich erhöht werden. Der langfristige Plan sieht vor, die Abgaben bis auf 20 Prozent zu steigern. Diese Informationen stammen aus Kreisen, die mit dem Sachverhalt vertraut sind.
Im Zuge des Präsidentschaftswahlkampfes hatte Präsident Donald Trump bereits Zölle von 20 Prozent für Importe vorgeschlagen. Finanzminister Bessent scheint diese Idee nun in Form eines stufenweisen Ansatzes umsetzen zu wollen. Durch die allmähliche Anhebung der Zölle sollen betroffene Länder die Chance erhalten, sich auf die neuen Handelsbedingungen vorzubereiten. Zugleich soll der Prozess Verhandlungsraum mit der US-Regierung schaffen.
Präsident Trump äußerte sich ebenfalls zur Angelegenheit und zeigte wenig Unterstützung für den Ansatz seines Finanzministers. In einem Gespräch mit Journalisten erklärte er, dass er persönlich einen „viel höheren“ Zollsatz favorisieren würde, als die geplanten 2,5 Prozent.