17. März, 2025

Wirtschaft

US-Einzelhandelsumsätze bleiben hinter Erwartungen zurück

US-Einzelhandelsumsätze bleiben hinter Erwartungen zurück

Im Februar konnten die US-Einzelhändler keine überzeugende Umsatzzunahme verzeichnen. Laut Angaben des Handelsministeriums in Washington stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vormonat um lediglich 0,2 Prozent, während Ökonomen mit einem Anstieg von 0,6 Prozent gerechnet hatten. Dies folgt auf einen revidierten Rückgang der Umsätze um 1,2 Prozent im Januar.

Berücksichtigt man die volatilen Autoverkäufe nicht, so legten die Einzelhandelserlöse im Februar um 0,3 Prozent zu, was den Erwartungen entsprach. Dennoch bleibt das Gesamtbild der Entwicklung der Einzelhandelsumsätze enttäuschend, wie Ralf Umlauf, Ökonom der Landesbank Hessen-Thüringen, kommentierte.

Obgleich diese Resultate eine Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve nicht unmittelbar wahrscheinlich machen, schüren sie doch Erwartungen für künftige geldpolitische Lockerungen. Zudem hat der Empire-State-Index, ein wichtiges Industriebarometer der New Yorker Fed, zeitgleich unerwartet schwache Zahlen geliefert und damit die Stimmung zusätzlich belastet.

Die Umsätze im Einzelhandel sind ein bedeutender Indikator für die Stärke des privaten Konsums, welcher eine zentrale Rolle im wirtschaftlichen Wachstum der Vereinigten Staaten spielt.