US-Einkaufswochenende verzeichnet beeindruckenden Ansturm

Die US-amerikanische Thanksgiving-Wochenende lockte beeindruckende 197 Millionen Kunden in die Geschäfte und Online-Shops des Landes. Diese Zahl liegt knapp unter dem Rekordwert des Vorjahres, so die aktuellen Daten der National Retail Federation (NRF) und Prosper Insights & Analytics. Die Besucherzahlen übertrafen die Erwartungen der NRF, die mit 183,4 Millionen gerechnet hatte, und stehen nun an zweiter Stelle hinter dem Spitzenwert von 200,4 Millionen im Jahr 2023. Der Zeitraum vom 1. November bis zum 31. Dezember gilt bei der NRF als Hochsaison, und für 2024 wird ein historisches Wachstum des Feiertagsumsatzes zwischen 2,5% und 3,5% erwartet, mit möglichen Einnahmen von bis zu 989 Milliarden Dollar. Während des verlängerten Wochenendes von Thanksgiving bis Cyber Monday waren stationäre Geschäfte besonders beliebt, mit einem Zuwachs auf 126 Millionen Kunden im Vergleich zu 121,4 Millionen im Jahr zuvor. Im Gegensatz dazu erlebte der Online-Handel einen Rückgang auf 124,3 Millionen von zuvor 134,2 Millionen. Dennoch war der Black Friday weiterhin der Favorit für Einkaufsfreudige, wobei die Zahl der Käufer in Ladengeschäften auf 81,7 Millionen anstieg. Auch wenn Cyber Monday einen leichten Rückgang verzeichnen musste, bleibt der Tag von Bedeutung für den Online-Handel. Der mobile Einkauf erfreute sich zudem wachsender Beliebtheit und erreichte neue Höchststände. Kaufhäuser und Online-Plattformen standen hoch im Kurs, beide lockten jeweils 42% der Konsumenten an. Ihnen folgten Supermärkte, Bekleidungs- und Accessoire-Läden sowie Discountshops. Trotz zahlreicher Aktionen vor dem Wochenende konzentrierten sich viele Verbraucher auf das Kaufen von Geschenken, wobei der durchschnittliche Betrag für Geschenke auf 235 Dollar anstieg. Kleidung und Accessoires führten die Liste der beliebtesten Präsente an, gefolgt von Spielzeugen, Geschenkkarten, Lebensmitteln, Süßigkeiten und Pflegeprodukten. Matthew Shay, Präsident und CEO der NRF, betonte die Bedeutung des Thanksgiving-Wochenendes für die Feiertagsausgaben und zeigte sich erfreut über die überraschend hohen Besucherzahlen trotz eines kürzeren Einkaufszeitraums und zahlreicher verfrühter Sales.