US Cellular hat bekannt gegeben, einen Teil seiner Frequenzlizenzen im Wert von 1,02 Milliarden Dollar an AT&T zu verkaufen. Diese Lizenzen werden für den Übertragungsbetrieb von Mobilfunksignalen und schnellen Datendiensten genutzt. Mit diesem Schritt setzt der regionale Mobilfunkanbieter seine Strategie fort, seine Spektrumressourcen zu monetarisieren. Die aktuellen Lizenzen waren zuvor nicht Teil des angekündigten Verkaufs an T-Mobile.
Bereits im Mai hatte US Cellular eine Vereinbarung mit T-Mobile getroffen, in deren Rahmen nahezu alle drahtlosen Betriebselemente inklusive Kunden, Geschäfte und 30% der Spektrumressourcen für 4,4 Milliarden Dollar veräußert werden sollen.
Im vergangenen Monat stimmte US Cellular dem Verkauf bestimmter Frequenzlizenzen im Wert von einer Milliarde Dollar an Verizon zu. Zudem wurden Abkommen mit zwei weiteren Mobilfunkanbietern getroffen, deren Details jedoch nicht offengelegt wurden.
Laut Laurent Therivel, CEO von US Cellular, tritt mit AT&T nun ein weiterer Mobilfunkanbieter in die Reihe jener Unternehmen, deren Nutzer von den Lizenzverkäufen profitieren werden. Insgesamt hat US Cellular Vereinbarungen getroffen, um etwa 70% seiner Spektrumbestände zu monetarisieren, wobei das Hochfrequenz-mmWave-Spektrum ausgeschlossen ist.