Die jüngsten Höhenflüge am US-Aktienmarkt scheinen vorerst vorbei, da nun erste Ermüdungserscheinungen sichtbar werden. Pünktlich zur Wochenmitte gaben Investoren Standardwerte angesichts einer bevorstehenden Flut von Quartalsberichten und hohen Erwartungen an Unternehmenszahlen vorsichtig. Die zunehmende Risikoaversion der Anleger führte zu einem Rückgang dieser Werte.
Zusätzlich sorgten steigende Renditen auf dem als sicher geltenden Staatsanleihen-Markt für Belastung. Börsianer führen dies auf die wachsende Besorgnis zurück, dass die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen am 5. November die Staatsverschuldung erheblich ansteigen lassen könnten. Unabhängig davon, ob sich die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris oder der republikanische Ex-Präsident Donald Trump durchsetzen, scheinen die Märkte Unsicherheiten einzuplanen.
Der Dow Jones Industrial Index sank um 0,80 Prozent und schloss bei 42.931,60 Punkten. Der umfassendere S&P 500 verlor 0,18 Prozent und fiel auf 5.853,98 Punkte zurück. Trotz der jüngsten Volatilität blieb der technologielastige Nasdaq 100 stabiler und legte um 0,18 Prozent auf 20.361,47 Punkte zu, was einen Lichtblick in einem insgesamt schwächeren Markt darstellt.