14. November, 2024

Märkte

US-Börsen verharren in ruhigen Gewässern – Einzelwerte im Fokus

US-Börsen verharren in ruhigen Gewässern – Einzelwerte im Fokus

Zur Wochenmitte bleiben die Bewegungen an den US-Börsen verhalten. Die maßgeblichen Indizes positionierten sich am Mittwoch im frühen Handel nahe ihrer Schlusskurse vom Vortag. Schon am Dienstag hatten erste Anzeichen von Erschöpfung nach einer mehrtägigen Rekordverfolgung an den Märkten die Runde gemacht. Trotz der Veröffentlichung der Verbraucherpreise für Oktober vor Handelsbeginn, waren größere Kursveränderungen bislang ausgeblieben.

Der Dow Jones Industrial konnte im frühen Handel leicht um 0,1 Prozent auf 43.944 Punkte zulegen. Der umfassendere S&P 500 blieb nahezu unverändert bei 5.981 Zählern. Der Nasdaq 100, der technologische Innovationen widerspiegelt, verzeichnete hingegen ein Minus von 0,2 Prozent und fiel auf 21.026 Punkte zurück.

Der Preisauftrieb in den USA nahm im Oktober erneut zu, was jedoch keine Überraschung war. Im September war die Teuerungsrate mit 2,4 Prozent auf ihrem niedrigsten Stand seit Februar 2021. Im Einzelwertbereich sorgten einige Aktien für Gesprächsstoff: Die Aktien von Spotify kletterten um 8 Prozent auf ein Rekordhoch, was auf die überzeugenden Geschäftszahlen und ein kräftiges Wachstum bei den Kundenzahlen zurückzuführen ist. Seit Jahresbeginn verzeichnet Spotify eine beeindruckende Wertsteigerung von etwa 140 Prozent.

Rivian erlebte einen Kursanstieg von 20 Prozent, nachdem der Elektroautohersteller eine Partnerschaft mit Volkswagen angekündigt hatte. Im Rahmen eines Gemeinschaftsunternehmens soll VW Zugang zur Elektro- und Software-Architektur von Rivian erhalten. Analysten von RBC heben hervor, dass die Vereinbarung für Rivian positiver ausfällt, als es einige Investoren erwartet hatten.

Anders erging es den Aktien von Groupon, die um nahezu 30 Prozent fielen, nachdem das Unternehmen seine Prognose für das operative Ergebnis nach unten korrigiert hatte. Noch drastischer fiel der Einbruch bei Spirit Airlines aus: Die Aktien verloren 60 Prozent an Wert. Das Unternehmen steht in Verhandlungen über eine Umschuldung, wobei die Aktionäre im Falle eines Abschlusses leer ausgehen könnten.