01. Februar, 2025

Märkte

US-Börsen unter Druck trotz positiver Industrieberichte

US-Börsen unter Druck trotz positiver Industrieberichte

Nach Berichten über eine vermeintliche Verschiebung von Einfuhrzöllen reagierten die US-Aktienmärkte enttäuscht, als das Weiße Haus diese Spekulationen dementierte. Die erhoffte Aufhebung beziehungsweise Verschiebung der 25-prozentigen Zölle auf kanadische und mexikanische Importe sowie der 10-prozentigen Zölle auf Waren aus China wurde somit zunichtegemacht, was zu einem Rückgang der Börsenkurse führte.

Der Dow Jones Industrial, der zuvor noch in der Nähe seines Rekordhochs kräftig mitmischte, rutschte in die Verlustzone und endete um 0,41 Prozent schwächer bei 44.699,12 Punkten. Dennoch zeichnet sich für die Woche ein Plus von 0,6 Prozent ab, während der Januar mit einem bemerkenswerten Zuwachs von 5,1 Prozent aufwartet. Der S&P 500 konnte sich leicht im Plus behaupten und verzeichnete ein Plus von 0,12 Prozent, wobei er bei 6.078,68 Zählern schloss. Inmitten der technologisch geprägten Werte steigerte sich der Nasdaq 100 um 0,67 Prozent auf 21.653,24 Punkte.

Bemerkenswert war der Rückgang der Apple-Aktien um 0,6 Prozent angesichts positiver Geschäftszahlen. Trotz starker Verkäufe aufgrund neuer KI-Funktionen erreichte der Titel den negativen Markttrend. Analysten bemerkten jedoch, dass der Ausblick positiv überraschend sei. Visa hingegen konnte mit einem erneuten Anstieg um 0,2 Prozent seine Erfolgsstory fortsetzen, unterstützt von beeindruckenden Quartalszahlen.

Eine weniger erfreuliche Nachricht kam von Intel, deren Quartalsziele die Erwartungen verfehlten, was die Aktien um 1,9 Prozent absinken ließ. Trotz eines positiven Schlussquartals blieben die Titel schwach. Auch die Ölbranche sah sich Herausforderungen ausgesetzt: Sinkende Ölpreise belasteten die Ergebnisse von Chevron und Exxon Mobil. Während Chevrons Kurse um 3,9 Prozent einbrachen, reagierten Exxon Mobil-Papiere mit einem Minus von 2 Prozent, obwohl die Erwartungen übertroffen wurden.