Die US-Aktienmärkte haben nach ihrem jüngsten Höhenflug die neue Börsenwoche mit gedämpftem Optimismus begonnen. Neue Konjunkturdaten zeigten wenig Einfluss auf die Leitindizes. Der S&P Global Flash Composite Output Index, der die Wirtschaftstätigkeit in den USA misst, deutete Anfang September auf eine leichte Verlangsamung hin.
Trotz dieser gemischten Signale konnte der Dow Jones Industrial geringfügig um 0,12 Prozent auf 42.113,47 Punkte zulegen. Der marktbreite S&P 500 erhöhte sich um 0,30 Prozent auf 5.719,42 Zähler. Beide Indizes erreichten bereits in der Vorwoche neue Höchststände. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg am Montag um 0,37 Prozent auf 19.864,40 Punkte.
Besondere Aufmerksamkeit erfuhr der Chipsektor angesichts einer möglichen Übernahme von Intel durch Qualcomm. Während die Aktien von Intel um weitere 2,3 Prozent zulegten, gaben die Anteile von Qualcomm um 0,6 Prozent nach. Schon am Freitagabend sorgten entsprechende Übernahmegerüchte für einen Kurssprung bei Intel von fast 10 Prozent. Außerdem bietet der Vermögensverwalter Apollo dem Halbleiterkonzern ein milliardenschweres Investment an, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet.
Rückschläge gab es hingegen bei General Motors (GM). Die Aktien des Autokonzerns büßten 2,8 Prozent ein, nachdem das Analysehaus Bernstein Research die Titel von "Outperform" auf "Market-Perform" herabstufte. Die Experten verwiesen auf möglichen Gegenwind bei den Gewinnmargen nach der starken Kurssteigerung seit November.