07. Oktober, 2024

Märkte

US-Börsen starten schwächer in die Woche – Anleger blicken auf kommende Konjunkturdaten

US-Börsen starten schwächer in die Woche – Anleger blicken auf kommende Konjunkturdaten

Zum Wochenbeginn zeigten sich die US-Börsen wenig erfreulich, nachdem sie am Freitag noch von starken Arbeitsmarktdaten profitiert hatten. Der traditionsreiche Dow Jones Industrial musste im frühen Montagshandel einen Rückgang von 0,22 Prozent auf 42.262 Punkte hinnehmen. Ähnlich erging es dem breiter aufgestellten S&P 500, der um 0,34 Prozent auf 5.732 Punkte sank. Noch deutlicher fiel der Verlust beim technologielastigen Nasdaq 100 aus, der 0,56 Prozent auf 19.924 Punkte einbüßte. Die positive Resonanz auf den Arbeitsmarktbericht vom September hatte die Märkte kurzzeitig belebt. Doch erwiesen sich die Daten als zweischneidiges Schwert: Während sie die Hoffnung auf eine umfassende Zinssenkung im November trübten, nährten sie gleichzeitig Optimismus über eine "sanfte Landung" der US-Wirtschaft, die eine drohende Rezession abwenden könnte. Anleger bleiben daher wachsam und erwarten mit Spannung die bevorstehenden Konjunkturdaten. Im Fokus der Märkte stehen insbesondere die Inflationszahlen für September, die am Donnerstag und Freitag veröffentlicht werden. Diese Zahlen könnten entscheidend für das Vorgehen der US-Notenbank Fed in Bezug auf zukünftige Zinssenkungen sein. Zudem beginnt am Freitag die lang erwartete Berichtssaison, bei der Branchengrößen wie JPMorgan, Wells Fargo und Blackrock ihre Quartalsergebnisse präsentieren werden. Marija Veitmane, Aktienstrategin bei State Street Global Markets, sieht trotz der derzeitigen Unsicherheiten positive Perspektiven für Aktien. Sie warnt jedoch davor, zu stark auf Zinssenkungen als alleinige Kurstreiber zu setzen, da die Wirtschaft sich weiterhin robust zeigt und die Inflation nachlässt.