24. Dezember, 2024

Märkte

US-Börsen starten die Woche mit gemischten Gefühlen

US-Börsen starten die Woche mit gemischten Gefühlen

Die amerikanischen Aktienmärkte begannen die Woche größtenteils auf Erholungskurs, mit Ausnahme des Dow Jones Industrial, der in eine Pause zu geraten scheint. Der traditionsreiche Index stagnierte bei 42.832,61 Punkten. Doch während der Dow auf der Stelle trat, setzten andere wichtige Börsenbarometer ihren Aufwärtstrend fort und zeigten nach einem schwierigen Wochenstart kräftige Erholungen.

Der Dow Jones hatte letzte Woche eine Serie von zehn Verlusttagen beendet, die auf Signale der US-Notenbank zurückzuführen waren, die weniger Leitzinssenkungen für das kommende Jahr in Aussicht stellte als erhofft. Der S&P 500 stieg um 0,61 Prozent auf 5.966,98 Punkte, während der Nasdaq 100 um 1,02 Prozent auf 21.506,74 Punkte zulegte.

Die Bewegungen an den Märkten hielten sich angesichts der Verwerfungen der Vorwoche in Grenzen. Anleger blicken auf einen verkürzten Handel am Dienstag und eine Börsenschließung am Mittwoch. Trotz jüngster Rückschläge in Bezug auf Zinserwartungen können Anleger auf ein erfolgreiches Börsenjahr 2024 hoffen: der Dow verzeichnet bisher ein Plus von knapp 14 Prozent, während der Nasdaq 100 nahezu doppelt so stark gestiegen ist.

Im Dow-Index verzeichneten die Aktien von Walmart einen Rückgang um zwei Prozent, nachdem eine US-Verbraucherschutzbehörde Klage gegen den Einzelhandelsriesen und einen seiner Partner im Finanztechnologiesektor eingereicht hatte. Gleichzeitig erlebten die Papiere von Eli Lilly einen Zuwachs von 3,1 Prozent, bestärkt durch die FDA-Zulassung ihres Medikaments Zepbound zur Behandlung von Schlafapnoe.

Bei den Technologiewerten waren Halbleiteraktien sehr gefragt, was durch Broadcoms beeindruckenden Quartalsbericht begünstigt wurde. Broadcom stieg um gut fünf Prozent, während die Aktien von Micron Technology, AMD und Global Foundries um vier bis sechs Prozent an Wert gewannen. Qualcomm legte nach einem erfolgreich abgeschlossenen Lizenzstreit mit ARM Holdings um 3,4 Prozent zu, während ARM daraufhin einen Rückgang von 4,2 Prozent verzeichnete.

Ein weiterer Aufreger war die Kurssteigerung von Playa Hotels and Resorts um 28 Prozent. Das Unternehmen führt derzeit Verhandlungen mit Hyatt, die zu einer möglichen Übernahme von Playa durch Hyatt führen könnten. Im Gegensatz dazu fielen die Aktien von Hyatt um knapp zwei Prozent.