Eine zurückhaltende Woche an den US-Börsen steuert ihrem Ende entgegen, geprägt von wachsender Unsicherheit über die wirtschafts- und fiskalpolitischen Maßnahmen der bevorstehenden Trump-Regierung. Investoren zeigen sich zunehmend vorsichtig, was sich in der Entwicklung der führenden Indizes widerspiegelt. Der Dow Jones Industrial, der zu Wochenbeginn noch ein neues Rekordhoch markierte, sank im frühen Handel am Freitag um 0,3 Prozent auf 43.608 Punkte.
Insgesamt droht dem Dow Jones auf Wochensicht ein Verlust von nahezu einem Prozent. Dies stellt einen deutlichen Kontrast zur Vorwoche dar, als der Erfahrungstrumpf-Effekt den Index nach oben katapultierte, mit einem Anstieg von 4,6 Prozent und mehreren Rekordständen in Folge. Der anfängliche Überschwang scheint nun einer abwartenden Marktstimmung gewichen zu sein.
Weiterhin verzeichnete der S&P 500 am Freitag einen Rückgang von 0,7 Prozent auf 5.905 Zähler, während der Nasdaq 100 um 1,4 Prozent auf 20.614 Punkte nachgab. Beide Indizes hatten, ebenso wie der Dow, am Montag historische Höchststände erreicht, was auf eine gewisse Konsolidierungstendenz in den folgenden Tagen hindeutet.