Die New Yorker Börsen gerieten am Freitag erneut unter Druck, ausgelöst durch verstärkte Zinssorgen nach einem unerwartet soliden Arbeitsmarktbericht aus den USA. Im frühen Handel verzeichnete der Dow Jones Industrial einen Rückgang um 1,33 Prozent auf 42.067,38 Punkte, während der breit gefasste S&P 500 um 1,70 Prozent auf 5.817,67 Punkte nachgab. Besonders deutlich traf es den technologieorientierten Nasdaq 100, der um 2,13 Prozent auf 20.729,03 Zähler fiel.
Die verkürzte Handelswoche, beeinflusst durch einen Trauertag zu Ehren des verstorbenen Ex-Präsidenten Jimmy Carter, führte zu spürbaren Anpassungen an den Märkten. Insgesamt steuern sowohl der Dow als auch der Nasdaq 100 auf Wochenverluste von 1,6 beziehungsweise 2,8 Prozent zu.
Die überraschend positive Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt im Dezember mit einem stärkeren Beschäftigungsanstieg und einer geringfügig gesunkenen Arbeitslosenquote hat die Aussichten auf Zinssenkungen getrübt. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP-Bank, betonte in diesem Zusammenhang, dass die US-Notenbank Fed momentan keinen Anlass sehe, die Zinsen weiter zu lockern.