Die US-Börsen erleben derzeit eine Atempause. Sowohl an der Wall Street als auch an der Technologiebörse Nasdaq stagnieren die Kurse oder verzeichnen kleinere Rückgänge. Der Dow Jones Industrial büßte zuletzt 0,4 Prozent ein und notierte bei 43.782 Punkten. Nach dem rasanten Anstieg, der durch Donald Trumps Präsidentschaftswahlsieg ausgelöst wurde, gibt es aktuell kaum neue Impulse.
Ähnliches gilt für die Nasdaq, die zuletzt ebenfalls an Dynamik verlor. Der S&P 500 fiel um 0,4 Prozent auf 5.959 Zähler, während der Nasdaq 100 um 0,5 Prozent auf 20.939 Punkte nachgab. Inmitten der allgemeinen Zurückhaltung stellten die Papiere von Walt Disney jedoch eine Ausnahme dar. Mit einem bemerkenswerten Plus von über 6 Prozent und der Perspektive auf ein gesteigertes Gewinnwachstum für das Geschäftsjahr 2024/25, das durch Aktienrückkäufe unterstützt wird, setzten sie ein positives Zeichen.
Unter Druck standen dagegen die Aktien führender US-Rüstungskonzerne wie General Dynamics, RTX, Lockheed Martin und GE Aerospace. Diese verzeichneten Rückgänge zwischen 2,4 und 6,6 Prozent. Händler führen dies auf Unsicherheiten hinsichtlich der zukünftigen US-Verteidigungspolitik zurück, die als unberechenbar wahrgenommen wird.
Ebenfalls im Minus befanden sich die Aktien von Cisco, die um 2 Prozent sanken. Trotz positiver Rückmeldungen zur jüngsten Quartalsbilanz äußerte der UBS-Analyst David Vogt Bedenken, dass das Unternehmen den Höhepunkt seiner Profitabilität erreicht haben könnte. Auch andere IT- und Technologieunternehmen im Dow, darunter Salesforce und IBM, erlebten Kursverluste von 2,5 beziehungsweise 1,4 Prozent.