23. September, 2024

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US-Börsen geraten unter Druck: Kerninflation bleibt hartnäckig

US-Börsen geraten unter Druck: Kerninflation bleibt hartnäckig

Die anhaltend hohe Kerninflation in den USA hat die US-Börsen am Mittwoch ins Straucheln gebracht. Experten erwarten nun lediglich eine moderate Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche. Der Dow Jones Industrial verlor 1,1 Prozent und fiel auf 40.289 Zähler, den tiefsten Stand seit Mitte August.

Die Kerninflationsrate, die ohne die Preise für Energie und Nahrungsmittel berechnet wird, verharrte im August wie prognostiziert bei 3,2 Prozent. "Die Wohnkosten haben erneut deutlich zugelegt, nachdem diese bereits im Juli stärker als erwartet gestiegen waren", kommentierte Johannes Mayr, Volkswirt bei Eyb & Wallwitz. Diese Entwicklung dämpfte die zwischenzeitlichen Hoffnungen auf eine kräftige Zinssenkung um 50 Basispunkte durch die Fed.

Auch der breitere S&P 500 Index musste Federn lassen und gab im frühen New Yorker Handel um 0,6 Prozent auf 5.460 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 zeigte sich vergleichsweise widerstandsfähiger und verlor nur 0,3 Prozent auf 18.782 Zähler. Hier halfen die Kursgewinne bedeutender Chip-Hersteller, den Abwärtstrend zu mildern.