Die amerikanischen Aktienmärkte haben zum Ende einer herausfordernden Handelswoche eine Erholungsphase eingeleitet. Am Freitag keimte in den USA verhaltener Optimismus auf, mit der Hoffnung, dass eine drohende Blockade der Regierungsarbeit möglicherweise doch noch in letzter Minute verhindert werden könnte. Chuck Schumer, der demokratische Minderheitsführer im Senat, deutete Kompromissbereitschaft an und argumentierte, dass ein Stillstand der Regierung nur dazu beitragen würde, von Präsident Donald Trumps Programm abzulenken.
Der renommierte Dow Jones Industrial Index zeigte einen Zuwachs von 0,65 Prozent und schloss bei 41.078,68 Punkten. Dennoch erleidet er auf Wochensicht dennoch einen Rückgang von 4 Prozent. Auch der weit gefasste S&P 500 konnte sich erholen und legte am Freitag um 0,96 Prozent auf 5.574,26 Punkte zu. Der technologieorientierte Nasdaq 100 verzeichnete einen Anstieg von 1,27 Prozent und erreichte 19.469 Punkte.
In letzter Zeit hat die Handelspolitik von Präsident Trump global Unsicherheit erzeugt und die Anleger aufgrund gleichzeitiger Konjunktur- und Inflationssorgen alarmiert. Die DZ Bank äußerte sich skeptisch über spürbare Fortschritte bei den von Trump versprochenen Steuersenkungen. Dennoch bleibt ein optimistischer Ausblick bestehen, mit der Erwartung einer günstigeren zweiten Jahreshälfte. Ihr prognostiziertes Ziel für den S&P 500 liegt bei 6.300 Punkten.