14. November, 2024

Wirtschaft

US-Behörden überprüfen 1,4 Millionen Honda-Fahrzeuge aufgrund von Motorproblemen

US-Behörden überprüfen 1,4 Millionen Honda-Fahrzeuge aufgrund von Motorproblemen

Die US-amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich auf insgesamt 1,4 Millionen Honda-Fahrzeuge konzentriert. Anlass sind ernstzunehmende Motorprobleme, die bei den Modellen Honda und Acura aus den Baujahren 2016 bis 2020 aufgetreten sein sollen. Bereits zuvor hatte Honda im November 2023 in den USA rund 249.000 Fahrzeuge zurückgerufen. Grund hierfür war ein Herstellungsfehler an der Kurbelwelle des 3,5-Liter-V6-Motors. Honda betonte, dass man bereits mit der NHTSA in Kontakt gestanden habe und weiterhin umfassend kooperieren werde. Der japanische Automobilhersteller hatte die Problematik erstmals im Jahr 2020 untersucht, was schließlich zur Rückrufaktion führte. Im Rahmen dieser Aktion prüfen Händler die betroffenen Fahrzeuge, um die Motoren bei Bedarf instand zu setzen oder auszutauschen. Bis zum Vorjahr gingen bei Honda insgesamt 1.450 Garantieansprüche im Zusammenhang mit dem Rückruf ein. Die aktuelle Untersuchung der NHTSA basiert auf 173 Berichten über Motorausfälle, die denen der Rückrufaktion aus 2023 ähneln, jedoch Modelle betreffen, die nicht abgedeckt waren. Betroffen sind unter anderem Acura MDX, Acura TLX, Honda Pilot, Honda Ridgeline und Honda Odyssey. Zusätzlich hat Honda Motor letzten Monat einen freiwilligen Rückruf von rund 720.000 Fahrzeugen angekündigt, um potenzielle Kraftstoffpumpen-Lecks zu beheben. Besitzer bestimmter Modelle der Jahre 2023 bis 2025, darunter Honda Accord, CR-V Hybrid und Honda Civic, werden für eine kostenfreie Inspektion eingeladen. Gegebenenfalls werden defekte Kraftstoffpumpen ersetzt.