Die Gefahr russischer Desinformation, die sich über soziale Medien in den USA verbreitet, bleibt weiterhin präsent. Mit zunehmend ausgefeilteren Methoden betrifft dies nicht nur die politische Landschaft, sondern stellt auch eine Herausforderung für Behörden dar.
Die beste Verteidigung könnte darin bestehen, Widerstandsfähigkeit aufzubauen, anstatt zu hoffen, solche Kampagnen gänzlich eliminieren zu können. In der vergangenen Woche hat das US-Justizministerium zwei Maßnahmen im Zusammenhang mit einer verdeckten russischen Desinformationskampagne bekannt gegeben.
Eine Anklage richtet sich gegen zwei Mitarbeiter russischer Staatsmedien, die beschuldigt werden, ein System betrieben zu haben, dass man am besten als "Desinformationswäsche" beschreiben kann. Indem sie spezielle Medien-Influencer dazu brachten, Propaganda des Kremls zu teilen, gelang es den Angeklagten, die wahre Herkunft der Falschinformationen zu verschleiern.