Im Schatten von Teslas erstmaligem Rückgang der Jahresabsatzzahlen strahlen die traditionellen US-Autogiganten Ford und GM mit ihren besten Verkaufsergebnissen seit fünf Jahren. Während Tesla seine Vormachtstellung im Bereich der Elektrofahrzeuge zwar behaupten konnte, jedoch einen leichten Rückschlag hinnehmen musste, verbuchen Ford und GM erhebliche Zuwächse und verleihen dem Jahr 2024 eine besondere Bedeutung für die heimische Automobilindustrie.
Ford und GM veröffentlichten jüngst ihre besten Verkaufszahlen seit 2019. Insgesamt sollen in den USA im Jahr 2024 rund 16 Millionen Neufahrzeuge verkauft worden sein. GM sicherte sich mit 2,7 Millionen verkauften Fahrzeugen, einem Plus von 4,3% im Vergleich zum Vorjahr, die Spitzenposition unter den US-Marken.
Laut Rory Harvey, GM-Präsident für globale Märkte, diene das Engagement für innovatives Design und Spitzenleistung als treibende Kraft für den Erfolg und soll das Unternehmen mit Schwung ins Jahr 2025 führen. Ford meldete über 2,08 Millionen verkaufte Fahrzeuge für 2024 und notierte einen beeindruckenden Anstieg im Bereich der elektrischen Fahrzeuge um 38%.
Tesla hingegen verzeichnete 2024 einen Rückgang der Jahresabsatzzahlen um 1% auf 1,8 Millionen Fahrzeuge, trotz eines Quartalszuwachses von 2%. Internationale und nationale Konkurrenz zehrt an Teslas Dominanz, dennoch bleibt das Unternehmen weltweit führender Anbieter von Elektrofahrzeugen, knapp vor dem chinesischen Herausforderer BYD.
Nach Bekanntgabe der Zahlen erlebte die Tesla-Aktie zunächst einen Rückgang, erholte sich jedoch zügig und stieg bis zum Handelsschluss am Freitag um 8,2%. Teslas Marktkapitalisierung erreichte damit beeindruckende 1,29 Billionen Dollar. Elon Musks enge Verbindung zu Präsident Donald Trump könnte zudem ein weiterer positiver Impuls sein, welche von Investoren begrüßt wird und möglichen zukünftigen politischen Rückenwind für Musk’s Vorhaben in Aussicht stellt.