22. Januar, 2025

Politik

US-Austritt aus der WHO: Ein Déjà-vu der Gesundheitsdiplomatie

US-Austritt aus der WHO: Ein Déjà-vu der Gesundheitsdiplomatie

Die Ankündigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump, erneut aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auszutreten, hat weltweit Besorgnis ausgelöst. In Genf äußerte sich ein Sprecher der WHO hoffnungsvoll, dass die Vereinigten Staaten ihre Entscheidung noch einmal überdenken. Die Organisation betont ihre unverzichtbare Rolle im Schutz der globalen Gesundheit und Sicherheit, die gleichermaßen auch für Amerika gilt.

Trump verkündete den geplanten Austritt nur wenige Stunden nach seiner Vereidigung und hat ein Jahr Zeit, den Austritt formal durchzuführen. Diese Entscheidung ist nicht neu: Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump 2020 ein Austrittsgesuch initiiert, das von seinem Nachfolger Joe Biden gestoppt wurde.

Mit 18 Prozent des Budgets sind die USA der größte Finanzier der WHO. Der potenzielle Ausstieg lässt die Organisation nun die Auswirkungen auf ihre Programme prüfen, konkrete Aussagen hierzu sind jedoch noch nicht möglich.