16. Januar, 2025

Wirtschaft

US-Arbeitsmarkt zeigt leichte Schwächen – dennoch robustes Fundament

US-Arbeitsmarkt zeigt leichte Schwächen – dennoch robustes Fundament

Die jüngsten Zahlen aus den Vereinigten Staaten werfen ein moderates Licht auf den Arbeitsmarkt: Die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche unerwartet um 14.000 auf insgesamt 217.000 angestiegen. Dies übertrifft die Prognosen der Volkswirte, die mit einem Anstieg auf lediglich 210.000 Anträge gerechnet hatten.

Trotz dieser Erhöhung bleiben die Anträge im langfristigen Vergleich auf einem niedrigen Niveau. Dies zeigt sich auch im Kontext der Vorwoche, in der 203.000 Anträge registriert wurden, was einem nahe einem Jahrestief entspricht.

Auf den Finanzmärkten gelten wöchentliche Erstanträge als ein essenzieller Indikator für die Dynamik des US-Arbeitsmarktes. Diese Daten sind von immenser Bedeutung, da sie zu den Faktoren gehören, die die Zinsentscheidungen der amerikanischen Notenbank, der Federal Reserve (Fed), maßgeblich beeinflussen.

Obwohl die Fed im Dezember die Leitzinsen senkte, erwarten Marktteilnehmer angesichts der anhaltenden Inflationsproblematik und der robusten Arbeitsmarktlage nicht vor dem kommenden Sommer eine erneute Zinssenkung.