In einer wegweisenden Entscheidung hat die US-amerikanische Nationale Arbeitsaufsichtsbehörde einen strikten Schlussstrich unter die Praxis der verpflichtenden Anti-Gewerkschafts-Meetings gezogen. Diese neuen Regelungen betreffen maßgeblich Großunternehmen, wobei Amazon als prominentes Beispiel für die bislang übliche Praxis ins Blickfeld geraten ist. Die Entscheidung wird als wichtiger Triumph für Arbeitnehmerrechte betrachtet und könnte erheblichen Einfluss darauf haben, wie Unternehmen ihre interne Kommunikation in Bezug auf Gewerkschaftsangelegenheiten handhaben. Mitarbeiter erlangen durch das Verbot mehr Freiheit und Schutz, wenn es um gewerkschaftliche Organisation und Diskussion geht. Diese Entwicklung könnte auch einen weiteren Schub für bereits seit längerem in der Debatte stehende Reformen in der Arbeitswelt der USA bedeuten. Die Urteilssprechung signalisiert eine klare Abkehr von früheren Praktiken und stärkt die Rechte der Arbeitnehmer gegenüber Großkonzernen.