Am Freitag verzeichneten US-Anleihen einen moderaten Anstieg, was insbesondere durch aktuelle Entwicklungen in der US-Bauwirtschaft befeuert wurde. Der T-Note-Future für zehnjährige Staatsanleihen legte um 0,15 Prozent auf 112,22 Punkte zu, während die Rendite dieser Papiere auf 4,07 Prozent sank. Die Schwäche in der Bauindustrie wird als Signal für einen möglichen zukünftigen Kurswechsel der US-Notenbank Fed gesehen. Die zuletzt veröffentlichten Zahlen zeigten einen stärker als erwarteten Rückgang sowohl bei den Baubeginnen als auch bei den Baugenehmigungen im September, wobei Letztere besonders deutlich absackten. Eine sich abkühlende Wirtschaft lässt Spekulationen über eine Leitzinssenkung bei der nächsten Fedsitzung Anfang November aufkeimen. Marktbeobachter erwarten eine Reduktion um 0,25 Prozentpunkte, nachdem die Fed bereits im September die Zinsen um 0,50 Prozentpunkte gesenkt hatte. Diese Entwicklungen im Anleihenmarkt verdeutlichen einmal mehr den Einfluss wirtschaftlicher Indikatoren auf geldpolitische Entscheidungen und die damit einhergehenden Marktbewegungen.
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US-Anleihen im Aufwind: Bauwirtschaftsdaten geben Impulse
