Die jüngste Handelswoche startete für den amerikanischen Dow Jones Industrial mit einem negativen Vorzeichen, das sich am Dienstag noch verstärkte. Der US-Leitindex verlor weitere 1,02 Prozent und fiel auf 41.482,58 Punkte, womit er sich ähnlich schwach wie Mitte September zeigt. Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung belasten weiterhin die Stimmung an den Märkten. Auch der umfassendere S&P 500 fuhr mit einem Minus von 0,63 Prozent auf 5.579,17 Punkte Verluste ein. Im Technologie-Sektor zeigte der Nasdaq 100 eine leichtere Abwärtsbewegung und sank um 0,29 Prozent auf 19.373,71 Punkte. Besonders nachteilig wirkte sich dabei der starke Rückgang von 3,8 Prozent am Montag aus – ein Rückgang in dieser Größenordnung war seit 2022 nicht mehr zu verzeichnen. Technologiewerte, die im vergangenen Jahr noch als absolute Gewinner gefeiert wurden, geraten aktuell deutlich unter Druck. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, tragen zu dieser Unsicherheit bei. Seine Pläne, die Einfuhrzölle auf Stahl- und Aluminium aus Kanada zu erhöhen, stoßen auf Widerstand und befeuern die Rezessionsängste. Zudem hat die US-Notenbank Fed angesichts eines möglichen inflationären Wirtschaftskurses bereits im Dezember signalisiert, mit Zinssenkungen vorsichtiger umzugehen, was die Märkte ebenfalls verunsichert. Donald Trump setzt seine wirtschaftspolitischen Maßnahmen fort und kündigte am Dienstag an, die Zölle auf alle aus Kanada importierten Stahl- und Aluminiumprodukte auf 50 Prozent anzuheben.
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US-Aktienmärkte unter Druck: Dow Jones setzt Talfahrt fort
