Die Aktie des US-amerikanischen Logistikriesen United Parcel Service steht aktuell vor Herausforderungen, die von einem Analysten-Downgrade zusätzlich befeuert werden. In einer Bewertung von Barclays wurde die Aktie auf „underweight“ herabgestuft, was zu einem Kursrückgang von 3% führte.
Insbesondere die allgemeine Unsicherheit über die wirtschaftliche Lage sorgt für Zurückhaltung bei großen Versendern und drückt auf die Nachfrage in der Transportbranche. Dies beschränkt die Preisgestaltungsmacht von Unternehmen wie UPS. Gleichzeitig belastet ein kürzlich abgeschlossener Tarifvertrag die Jahresvergleichskosten von UPS.
Analyst Brandon Oglenski von Barclays sieht in naher Zukunft keine Trendwende für UPS. Er erwartet, dass das weiterhin schwache Nachfrageumfeld die Gewinne unter Druck setzen könnte, insbesondere im Wettbewerb mit Amazon und FedEx, die nicht den gleichen gewerkschaftlichen Verpflichtungen unterliegen. Dies könnte die langfristige Profitabilität von UPS beeinträchtigen.
Zudem schätzt Oglenski, dass das Wachstum der Dividende limitiert sein wird, was UPS weniger attraktiv für Investoren erscheinen lässt. Doch trotz der gedämpften Aussichten weist die Aktie derzeit eine Dividendenrendite von fast 5% auf – ein verlockender Punkt für einkommensorientierte Anleger.
Obwohl das Dividendenwachstum in den kommenden Jahren begrenzt sein könnte, bleibt die Auszahlung wahrscheinlich stabil, was für Investoren einen soliden Ertrag bedeuten könnte. Geduld ist jedoch gefragt, um von potenziellen Gewinnen zu profitieren.
Bevor man in United Parcel Service investiert, sollte jedoch bedacht werden, dass das Motley Fool Stock Advisor Analystenteam vor Kurzem die zehn vielversprechendsten Aktien identifiziert hat – und UPS war nicht darunter. Die aufgenommenen Titel könnten in den kommenden Jahren sprunghafte Renditen erzeugen, ähnlich wie Nvidia einen bemerkenswerten Aufstieg erlebte.