Die Aktien des US-amerikanischen Logistikriesen UPS stehen unter Druck, und eine baldige Erholung scheint vorerst nicht in Sicht. Barclays-Analyst Brandon Oglenski hat die Bewertung von UPS auf „Underweight“ – also das Äquivalent zu „Verkaufen“ – gesenkt. Hintergrund dieser Einschätzung sind diverse fundamentale Herausforderungen, die das Unternehmen derzeit bewältigen muss. Besonders ins Gewicht fallen dabei das schwache Frachtumfeld sowie der mögliche Verlust von Volumina durch den E-Commerce-Giganten Amazon. Auch die Konkurrenz durch den effizienteren Mitbewerber FedEx könnte dem Marktanteil von UPS zusetzen. Die Herabstufung durch Barclays ist ein weiteres Kapitel in einem für UPS schwierigen Jahr. Mit einem Kursverlust von 14 % seit Jahresbeginn hinken die UPS-Aktien hinter den 8 % Gewinn von FedEx hinterher. Grund dafür ist insbesondere der Anstieg an weniger profitablen E-Commerce-Volumen. Zuletzt trafen ein überraschender Gewinneinbruch im Juli sowie eine deutliche Kappung der Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr die Stimmung der Investoren hart. Die für den 24. Oktober angesetzte Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals wird mit Spannung erwartet, aber die Erwartungen sind gedämpft. Analysten rechnen mit potenziell weiteren negativen Nachrichten oder einer weiteren Warnung.
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UPS im Gegenwind: Analystenherabstufung und Marktbedingungen belasten
