Der Logistikgigant United Parcel Service sieht sich mit einer empfindlichen Zahlung konfrontiert, um Vorwürfe der US-Börsenaufsicht beizulegen. Die US Securities and Exchange Commission (SEC) hatte UPS beschuldigt, fehlerhafte Wertansätze im Frachtgeschäft vorgenommen zu haben, was zu einer irreführenden Darstellung der finanziellen Lage des Unternehmens führte. Im Fokus der Kritik stehen die Geschäftsjahre 2019 und 2020. Laut SEC hat UPS allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze nicht ordnungsgemäß befolgt. Konkret betraf dies die Bewertung ihres Bereichs für Teil- und Stückguttransporte. Der Wert der damit zusammenhängenden Geschäftszahlen hätte bei korrekter Bewertung signifikant niedriger ausfallen müssen, so die Behörde in ihrer Mitteilung. Mit der Einigung über 45 Millionen Dollar versucht UPS, die Vorwürfe beizulegen und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Diese Maßnahme sendet ein klares Signal für die Bedeutung korrekter Finanzberichterstattung und wirft ein Schlaglicht auf die Verantwortlichkeiten in der Unternehmensführung.