UPM Raflatac, bekannt für seine nachhaltigen Etikettierlösungen, hat beschlossen, seine Films- und Grafikfabrik in Kaltenkirchen, Deutschland, dauerhaft zu schließen. Dieser strategische Schritt soll die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken und wird in Etappen bis 2025 umgesetzt. Dabei stehen Kundenzufriedenheit und Qualität weiterhin im Fokus, auch wenn 154 Arbeitsplätze betroffen sind. Tim Kirchen, Executive Vice President von UPM Raflatac, erklärte, dass diese Änderungen darauf abzielen, das Wachstum im Bereich der Filme und Grafiken zu beschleunigen, indem die Rentabilität der Unternehmensaktivitäten verbessert und Synergien maximiert werden. Die Produktionsverlagerung an kostengünstigere Standorte wird erwartet, die Kosteneffizienz und Produktqualität weiter zu steigern und den Kundenservice zu verbessern. Die Herstellung von Etikettenmaterialien wird vom Standort Kaltenkirchen zu den UPM Raflatac-Fabriken in Polen und Finnland verlegt. Die Produktionsstätte in Belgien wird ab 2025 die Grafiklösungen übernehmen, wobei während des Umzugs die Produktion in Kaltenkirchen vorerst fortgesetzt wird. Darüber hinaus hat UPM Raflatac seine Aktivitäten in Nordamerika ausgeweitet und einen neuen Vertriebsstandort in Ajax, Ontario, Kanada eröffnet. Die 30.000 Quadratfuß große Einrichtung soll die Servicefähigkeiten für Kunden in Ostkanada verbessern und ergänzt die bestehenden Fabriken und Terminals in Nordamerika. Zusätzlich hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit Eurostampa im Rahmen des Envelope 2024-Projekts geschlossen, das innovative Etikettendesigns und nachhaltige Materialien hervorhebt.