07. Oktober, 2024

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Unwetter in Texas: Hurrikan Beryl hinterlässt Zerstörung und Trauer

Unwetter in Texas: Hurrikan Beryl hinterlässt Zerstörung und Trauer

Am Tag nach dem verheerenden Durchzug des Tropensturms Beryl, der Houston mit zerstörerischer Wucht traf und mindestens vier Menschen das Leben kostete, stand ganz Texas vor immensen Herausforderungen. Millionen Anwohner waren ohne Strom und die Rückkehr heißer Wetterbedingungen erschwerte die ohnehin schon komplexen Wiederherstellungsbemühungen erheblich. Der Sturm, der am Montagmorgen um 4 Uhr als Hurrikan der Kategorie 1 in Texas auf Land traf, verlor zwar an Stärke, als er die weitläufige Stadt Houston und deren Vororte durchquerte. Dennoch reichten die Windgeschwindigkeiten aus, um die Bewohner der Stadt zu erschüttern – zum zweiten Mal innerhalb von nur zwei Monaten. Bereits im Mai hatte ein tödliches Unwetter die Region heimgesucht. Houston verlor viele Bäume, darunter zwei, die auf Häuser stürzten und Bewohner töteten. Der Sturm wies anhaltende Winde von 65 Meilen pro Stunde auf, als er durch Houston zog und erzeugte zusätzlich schadenbringende Böen mit Hurrikanstärke von über 80 Meilen pro Stunde. Diese Sturmwinde waren stark genug, um Äste zu entwurzeln und Bäume in der ganzen Stadt zu Fall zu bringen. Bei zwei der bestätigten Todesfälle handelt es sich um Menschen, die durch auf ihre Häuser gestürzte Bäume getötet wurden. Ein besonders tragischer Vorfall ereignete sich in Atascocita, nordöstlich der Stadt, wo ein Baum auf ein Haus fiel und einen 53-jährigen Mann tötete, der sich zum Zeitpunkt des Unglücks mit seiner Familie dort aufhielt, wie der Sheriff von Harris County auf sozialen Medien mitteilte. Eine weitere Person wurde mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, berichtete die lokale Feuerwehr.