19. März, 2025

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Unwetter in Südspanien: Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Unwetter in Südspanien: Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Der Süden Spaniens wird aktuell von schweren Unwettern heimgesucht, wobei besonders die Region um Sevilla betroffen ist. Laut Medienberichten fand man in der Nähe der andalusischen Hauptstadt einen Leichnam, der mit hoher Wahrscheinlichkeit einem kürzlich als vermisst gemeldeten Ehepaar zugeordnet werden könnte. Das Paar geriet offenbar mit ihrem Geländewagen in die Fluten eines über die Ufer getretenen Baches. Das Fahrzeug wurde bereits entdeckt, jedoch ohne die beiden Insassen. Zusätzlich wird noch ein Radfahrer vermisst, was die Tragödie weiter verschärft.

Neben dem tragischen Verlust kämpft die Region mit erheblichen Störungen der Infrastruktur. Zahlreiche Straßen sind unpassierbar und Zugverbindungen nur eingeschränkt nutzbar. Insbesondere in Cártama, nahe Málaga, wurden aus Sicherheitsgründen Hunderte Menschen evakuiert. Auch in der Autonomen Region Murcia mussten Anwohner vor den reißenden Wassermassen gerettet werden. Die Fernsehsender zeigen dramatische Aufnahmen von Fahrzeugen, die von den Fluten mitgerissen werden.

Diese Unwetter rufen schmerzliche Erinnerungen an die extremen Überschwemmungen vom 29. Oktober 2024 wach. Damals kamen mehr als 230 Menschen ums Leben, vor allem in der Region Valencia. Die aktuellen Vorkommnisse verdeutlichen erneut die verheerende Kraft der Natur und die Notwendigkeit effektiver Schutzmaßnahmen.