30. Oktober, 2024

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Unwetter führen zu Gewinnrückgang bei Generali im dritten Quartal

Unwetter führen zu Gewinnrückgang bei Generali im dritten Quartal

Der italienische Versicherer Generali verzeichnete aufgrund der schweren Unwetter in Europa einen Gewinnrückgang im dritten Quartal. Das Betriebsergebnis fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast sechs Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro. Der Überschuss erreichte 579 Millionen Euro, was einem Rückgang von zwei Prozent entspricht. An der Börse sorgten diese Nachrichten für eine negative Reaktion, und die Generali-Aktie lag zur Mittagszeit mit einem Minus von knapp zwei Prozent vor.

Der Gewinnrückgang ist insbesondere auf die Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen, bei der Generali im Tagesgeschäft mit 301 Millionen Euro fast ein Drittel weniger verdiente als im Vorjahreszeitraum - obwohl die Prämieneinnahmen gestiegen waren. Die Ursache dafür sind vor allem Überflutungen und Hagelstürme in Italien, Osteuropa und Griechenland, welche hohe Kosten für den Versicherer nach sich zogen. Dies wirkte sich negativ auf die Gewinne in der Lebensversicherung und der Vermögensverwaltung aus.

In den ersten neun Monaten bis Ende September erzielte Generali hingegen einen Betriebsgewinn von 5,1 Milliarden Euro - fast 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Unter dem Strich stieg der Gewinn in diesem Zeitraum nahezu auf das Doppelte an und erreichte 2,8 Milliarden Euro. Der deutliche Zuwachs ist jedoch auch auf besondere Belastungen im Vorjahr zurückzuführen. Damals hatten Abschreibungen auf russische Wertpapiere und eine Beteiligung am russischen Versicherer Ingosstrach den Überschuss belastet.

Die Generali-Aktie konnte diesen Gewinnrückgang im dritten Quartal nicht verhindern und lag zur Mittagszeit mit einem Minus von knapp zwei Prozent im Minus.