Die aktuellen finanziellen Turbulenzen des Batterieherstellers Northvolt werfen ihre Schatten auf das Bundeswirtschaftsministerium. CSU-Generalsekretär Martin Huber hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck scharf kritisiert und fordert nach der Wahl einen Untersuchungsausschuss, um möglichen Steuergeldausfall in Höhe von 600 Millionen Euro aufzuklären. "Robert Habeck muss die Verantwortung für die drohende Verschwendung von Steuergeldern übernehmen", äußerte Huber. Das Unternehmen, das derzeit eine Produktionsstätte in Heide, Schleswig-Holstein errichtet, hat Berichten zufolge ein Sanierungsverfahren nach dem US-Insolvenzrecht initiiert. Northvolt hat bereits finanzielle Unterstützung durch die staatliche Förderbank KfW erhalten, wobei sowohl Bund als auch Land Schleswig-Holstein die Bürgschaft zu gleichen Teilen tragen. Es gibt jedoch Hoffnung auf eine Rückzahlung der Summe, sofern das Sanierungsverfahren erfolgreich verläuft. Habeck, der den Grünen angehört, sieht durchaus Chancen dafür, dass der Kredit von Northvolt einschließlich Nebenkosten zurückerstattet wird.