Untersuchung der Vielfliegerprogramme: Biden-Administration nimmt US-Airlines unter die Lupe

Die Regierung Biden prüft derzeit die Vielfliegerprogramme der vier größten US-amerikanischen Fluggesellschaften, um herauszufinden, wie diese die gesammelten Punkte der Verbraucher abwerten und die Anzahl der benötigten Punkte oder Meilen zur Buchung von Flügen häufig ändern. Verkehrsminister Pete Buttigieg wandte sich am Donnerstag schriftlich an die CEOs von American, Delta, Southwest und United, mit der Aufforderung, Berichte über die Richtlinien, Gebühren und weiteren Merkmale ihrer Treueprogramme vorzulegen. Verbraucher klagen oft darüber, dass die Airlines die Punktzahl erhöhen, die für einen kostenlosen Flug erforderlich ist, und die Anzahl der mit Punkten buchbaren Sitzplätze begrenzen. Buttigieg betonte den Wert, den diese Treueprogramme für die Verbraucher haben. Viele Menschen nutzen diese Programme, um Urlaubsreisen oder Familienbesuche zu finanzieren. 'Aber im Gegensatz zu einem traditionellen Sparkonto werden diese Prämien von einem Unternehmen kontrolliert, das deren Wert einseitig ändern kann', so Buttigieg in einer Erklärung des Verkehrsministeriums. 'Unser Ziel ist es sicherzustellen, dass die Verbraucher den ihnen versprochenen Wert erhalten, was bedeutet, dass diese Programme transparent und fair sein müssen.' Einst basierten Vielfliegerprogramme auf der Anzahl der durchgeführten Flüge oder der geflogenen Meilen. In den letzten Jahren jedoch sind sie durch das Ausgabeverhalten der Verbraucher, die kreditkartenbasierte Treueprogramme der Airlines nutzen, angetrieben worden. Einnahmen aus den Kreditkartenherausgebern sind zu einer wichtigen Einnahmequelle für die Fluggesellschaften geworden.