Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der Union, hat der Ukraine im Angesicht der jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump die uneingeschränkte Unterstützung Deutschlands zugesichert. Nach Trumps Drohung, die amerikanische Hilfe für die Ukraine einzustellen, wandte sich Merz auf der Social-Media-Plattform X direkt an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. In einer klaren Botschaft bekräftigte Merz die deutsche Solidarität mit den Worten: "Wir stehen der Ukraine in guten wie in schwierigen Zeiten zur Seite. Wir dürfen in diesem schrecklichen Krieg niemals Angreifer und Opfer verwechseln." Die Ankündigung von Trump, sich zurückziehen zu wollen, falls keine Einigung mit Moskau erzielt wird, sorgte weltweit für Aufsehen. In einer ungewöhnlichen und angespannten Situation im Oval Office erhob Trump schwere Vorwürfe gegen Selenskyj und bezichtigte ihn, das Risiko eines dritten Weltkriegs einzugehen. "Sie müssen dankbarer sein", forderte Trump, als der ukrainische Präsident im Weißen Haus zu Gast war. Hintergrund dieser angespannten Lage ist das gescheiterte Tauziehen um ein Rohstoffabkommen zur Nutzung ukraine-eigener Ressourcen, das bisher keinen Durchbruch erzielte.
Politik
Unterstützung der Ukraine: Merz setzt Zeichen gegen Trumps Drohungen
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