In Großbritannien hat sich die wirtschaftliche Stimmung im Februar minimal abgeschwächt, wie der jüngste Einkaufsmanagerindex von S&P Global zeigt. Der Index verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,1 Punkte und liegt nun bei 50,5 Punkten. Mit diesem Wert erreicht der Indikator dennoch eine Position, die weiterhin über der Schwelle zur Expansion von 50 Punkten liegt, wenngleich Volkswirte im Durchschnitt mit einem unveränderten Wert von 50,6 Punkten gerechnet hatten.
Im Gegensatz zur allgemeinen Tendenz konnte der Dienstleistungssektor überraschend aufatmen. Hier stieg der Index um 0,3 Punkte und erreichte einen Stand von 51,1 Punkten, was auf eine moderate Belebung in diesem Segment hinweist. Anders sieht es in der Industrie aus, die bereits unter Druck steht und deren Index um deutliche 1,9 Punkte auf 46,4 Punkte fiel.
Chris Williamson, Chefvolkswirt bei S&P Global Market Intelligence, beschreibt die Situation mit der Erkenntnis, dass die wirtschaftliche Aktivität bereits den vierten Monat in Folge kaum vorankommt. Diese Stagnation bringe eine Welle von Arbeitsplatzverlusten mit sich und sei zudem von rückläufigen Umsätzen sowie steigenden Kosten begleitet.