Unternehmen in Bewegung: Altair Engineering prüft möglichen Verkauf

Altair Engineering, ein auf Ingenieurlösungen spezialisiertes Softwareunternehmen aus den USA, steht Berichten zufolge vor einem möglichen Verkauf, nachdem Interesse seitens eines nicht genannten Käufers signalisiert wurde. Insiderquellen berichten, dass das Unternehmen, dessen Wert bei nahezu 9 Milliarden US-Dollar liegt, Investmentbanken eingeschaltet hat, um die potenziellen Käufer zu sondieren. Trotz der laufenden Gespräche bleibt das Ergebnis ungewiss. Die Möglichkeit besteht, dass Altair unabhängig bleibt, obwohl Konkurrenten aus der Konstruktionssoftware-Branche, darunter PTC und Cadence Design Systems, als mögliche Bieter gelten. Mit einer breiten Palette an Softwareangeboten, einschließlich Simulationssoftware, die Ingenieuren die Möglichkeit bietet, Produkte zu konzipieren, zu analysieren und zu fertigen, zieht Altair das Interesse auf sich. Das zweite Quartal 2024 brachte Altair eine Steigerung der Softwareeinnahmen um 8,1% auf 135,4 Millionen US-Dollar, was den oberen Bereich der Erwartungen traf. Der Gesamtumsatz stieg um 5,4% auf 148,8 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. James Scapa, Gründer sowie Vorsitzender und CEO des Unternehmens, behält über Dual-Class-Aktien mit 53,42% der Stimmrechte bedeutenden Einfluss auf Altair. Altairs Kundenstamm umfasst namhafte Unternehmen wie Hewlett-Packard Enterprise, Ford Motor und International Paper. Die Überlegungen zu einem Verkauf stehen im Kontext weiterer bedeutender Abschlüsse in der Branche, wie die Übernahmevereinbarung von Synopsys mit Ansys für etwa 35 Milliarden US-Dollar im Januar und frühere Gespräche zwischen Bentley Systems und Schneider Electric. Im Juli 2023 tätigte Altair selbst eine strategische Akquisition mit dem Kauf von OmniV vom Produktentwicklungs-Softwareentwickler XLDyn, um seine Fähigkeiten im Bereich digitaler Ingenieurtechnologie zu stärken.