Die Aktien der beiden Sportgiganten Adidas und Puma standen am Mittwoch im Fokus der Anleger, die sich jedoch weitestgehend zurückhielten und Abstand nahmen. Neben der Aufmerksamkeit, die Puma durch die Bekanntgabe seiner Quartalszahlen erhielt, trübte vor allem die Aussicht auf eine potenzielle Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt die Stimmung. Gemäß Umfragen und Analysen in den USA konnte sich der Republikaner die Präsidentschaft sichern. Am Vormittag verzeichneten die Aktien von Adidas einen Verlust von 2,6 Prozent, während Puma mit einem stärkeren Minus von 4,5 Prozent gehandelt wurde. Pumas Quartalsbericht entsprach weitgehend den Erwartungen der Analysten, jedoch wurde die Befürchtung laut, dass die bevorstehenden Veränderungen in der US-Politik den deutschen Sportartikelherstellern Schwierigkeiten bereiten könnten. Trumps Wahlversprechen, die heimische Wirtschaft durch Zölle auf Importe zu schützen, sorgte für Unruhe. Ein Händler äußerte die Vermutung, dass Adidas besser gerüstet sein könnte, die potenziellen Zollbelastungen abzufedern, im Vergleich zu Puma. Besonders die möglichen Zölle auf chinesische Importe standen im Mittelpunkt. Adidas hat seinen Anteil an US-Importen aus China bereits unter 14 Prozent gesenkt, wohingegen bei Puma die Abhängigkeit mit etwa 32 Prozent deutlich größer ist.