21. September, 2024

Politik

Unruhige Zeiten in Springfield: Bürgermeister Rob Rue versucht Stadtgemeinschaft zu einen

Unruhige Zeiten in Springfield: Bürgermeister Rob Rue versucht Stadtgemeinschaft zu einen

Die letzten Wochen in Springfield, Ohio, waren von Besorgnis und Aufregung geprägt. Bombendrohungen an Grundschulen und die Durchsuchung der Stadtverwaltung durch Polizeihunde haben die Stadt in Aufruhr versetzt. Auslöser dieser turbulenten Phase war eine unbegründete Behauptung des ehemaligen US-Präsidenten Donald J. Trump: Haitische Einwanderer sollen dort angeblich Haustiere entführen und verzehren.

Inmitten dieses Chaos' versucht Bürgermeister Rob Rue, der erst seit weniger als einem Jahr im Amt ist, die Stadt zusammenzuhalten. Rue, der das Amt ursprünglich als Teilzeitbeschäftigung angesehen hatte, steht nun vor ganz anderen Herausforderungen. Seit Tagen zeigt er eine dauerhafte Präsenz in den Medien, führt Gespräche mit Gouverneur Mike DeWine – ebenfalls ein Sohn der Stadt – und betont immer wieder, dass die haitischen Einwanderer in Springfield willkommen und sicher seien.

In einem Bemühen, die Spannungen zu beruhigen, hat Rue sogar mit Trump Kontakt aufgenommen und ihn gebeten, derzeit nicht nach Springfield zu kommen, da ein solcher Besuch die Lage verschärfen könnte.

„Diese Aufgabe als Bürgermeister sollte nie eine solche Intensität haben“, äußerte sich Rue am Freitag in einem Telefoninterview. „Aber wenn man sich entschließt, einer Stadt zu dienen, weiß man nie, was einen erwartet.“