19. Mai, 2024

Politik

Unnachgiebigkeit im Gaza-Konflikt: Israel besteht auf eigene Bedingungen trotz Hamas-Vorschlag

Unnachgiebigkeit im Gaza-Konflikt: Israel besteht auf eigene Bedingungen trotz Hamas-Vorschlag

In der komplexen Gemengelage des Nahostkonflikts berichtet der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu von einem Versuch der Hamas, mittels Zustimmung zu einem Verhandlungsvorschlag, die israelische Offensive in Rafah zu untergraben, doch Israel bleibt standhaft. Netanjahu erklärte, dass eine solche Taktik der Hamas nicht erfolgreich gewesen sei. Er betonte die Notwendigkeit militärischen Drucks auf die Hamas, der schon in der Vergangenheit eine Schlüsselrolle für die Rückführung entführter Israelis spielte und mahnte, das aktuelle Angebot der Islamisten erfülle bei Weitem nicht die erforderlichen Bedingungen, die Israel für eine Einigung voraussetzt.

Israel verhandelt über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln unter den Augen Ägyptens, Katars und der USA, die als vermittelnde Instanzen fungieren. Trotz einer vorgetäuschten Kompromissbereitschaft der Hamas, bleibt Israel beständig. Netanjahu verwies auf das Prinzip der Sicherheit für sein Land als unabdingbare Voraussetzung jeder Abmachung und wies das israelische Verhandlungsteam an, unnachgiebig in Kairo auf diesen Bedingungen zu beharren.

Währenddessen setzt das israelische Militär seine Operationen im Gazastreifen fort und dringt in der Nacht in Teile Rafahs vor, dessen strategische Relevanz durch die Lage an der Grenze zu Ägypten gegeben ist. Israel vermeldet die Übernahme des Kontrollpunkts auf der palästinensischen Seite – ein Schachzug, den Netanjahu als "sehr wichtigen Schritt" in der strategischen Bekämpfung der Hamas und der Befreiung von Geiseln charakterisiert.

In dieser beunruhigenden Zeit bleibt das Auge der Weltöffentlichkeit nach wie vor auf den zermürbenden Konflikt gerichtet, in dem die Suche nach einer dauerhaften Friedenslösung so greifbar und doch so verwehrt scheint.