Universal Music Group (UMG) plant in Zusammenarbeit mit dem milliardenschweren Investor Bill Ackman und dessen Firma Pershing Square ein Zweitlisting in den USA. Diese Pläne entstanden nach einem Angriff auf israelische Fußballfans in Amsterdam, was Ackman veranlasste, sowohl sein Investmentunternehmen als auch UMG dorthin umzusiedeln.
Nach einer Ablehnung seines Antrags, UMG von der Euronext Amsterdam zu delisten, reduzierte Pershing seinen Anteil an UMG von 10% auf 7,48%, wie aus Daten von LSEG hervorgeht. Trotz des sensorischen Umfelds behält Pershing das Recht auf ein US-Listing, solange mindestens 500 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf seiner Aktien stammen.
Die Entscheidung für die US-Börsennotierung setzt jedoch nicht voraus, dass UMG ein US-amerikanisches Unternehmen wird oder seine Notierung in Amsterdam aufgibt. UMG plant nun ein öffentliches Angebot, um bestimmte Pershing-Aktien bis zum 15. September zu verkaufen.
Bill Ackman kommentierte auf der Plattform X, dass die ursprüngliche Frist von 120 Tagen aufgehoben wurde, um genügend Zeit für eine gelungene Umsetzung des Listings und Angebots zugunsten der Gesellschaft und ihrer Aktionäre zu schaffen. Im Dezember delistete Pershing Square seine eigenen Aktien von der Euronext Amsterdam und fokussiert sich nun auf die zukünftige US-Präsenz von UMG.