United States Cellular hat angekündigt, Teile seiner Spektrumlizenzen für eine Milliarde Dollar an Verizon Communications zu veräußern. Bestandteil des Deals sind 663 Millionen MHz POPs des 850 MHz Spektrums und einige AWS- sowie PCS-Lizenzen, wobei die Zahlung in bar erfolgt, vorbehaltlich Anpassungen. Zudem plant das Unternehmen den Verkauf von 12 Millionen MHz POPs aus den CBRS-, C-Band- und 700 MHz B/C Block-Bändern an zwei nicht genannte Mobilnetzbetreiber. Diese Schritte sind Teil einer Strategie zur Fokussierung auf Kernkompetenzen und zur Optimierung des operativen Geschäfts. Mit diesen Maßnahmen verfolgt US Cellular seine bereits angekündigten Ziele, Spektrumvermögenswerte zu monetarisieren, die nicht im vorgeschlagenen Verkauf an T-Mobile für 4,4 Milliarden Dollar enthalten sind, dessen Abschluss für Mitte 2025 erwartet wird. CEO Laurent Therivel betonte, dass diese Verkäufe sicherstellen werden, dass das Spektrum zum Vorteil der Konsumenten genutzt wird, während US Cellular gleichzeitig die Möglichkeit erhält, mit den verbleibenden wichtigen Spektrumreserven weiterhin Kapital zu schlagen. Diese Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund eines breiten Industrientrends, bei dem drahtlose Anbieter wie Verizon ihr Spektrumportfolio und ihre Kernkompetenzen optimieren. Im Zuge der Trennung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten verschafft sich US Cellular strategische Bewegungsfreiheit, um zukünftiges Wachstum zu fördern. Die positive Reaktion der Investoren zeigt sich deutlich: Die USM-Aktien stiegen um fast 10 %, und der größte Anteilseigner, Telephone and Data Systems, verzeichnete ein Plus von nahezu 18 %, was den Optimismus über die strategische Ausrichtung des Unternehmens widerspiegelt.