Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper präsentiert sich optimistischer für das laufende Geschäftsjahr, nachdem eine bedeutende Rückstellung aufgelöst wurde. Für 2024 rechnet das Unternehmen nun mit einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 2,5 und 2,8 Milliarden Euro, statt der bisher prognostizierten 1,9 bis 2,4 Milliarden Euro. Auch der bereinigte Nettogewinn wird nun mit 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro beziffert, während zuvor maximal 1,5 Milliarden Euro erwartet wurden. Ein Vergleich hat langwierige Rechtsstreitigkeiten beendet, was den Weg für die Auflösung der Rückstellung ebnete und sich positiv auf das Geschäftsjahr 2024 auswirken wird. Diese entwicklungsfreudige Nachricht kommt im vierten Quartal ergebniswirksam zur Geltung und zeigt, wie strategische Entscheidungen die finanzielle Lage eines Unternehmens erheblich verbessern können. Die freudigen Reaktionen der Anleger ließen nicht lange auf sich warten. Auf der Handelsplattform Tradegate stieg die Uniper-Aktie im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs zuletzt um 3 Prozent, was das Vertrauen in die zukünftige Stabilität und das Wachstumspotential des Konzerns widerspiegelt.
Wirtschaft
Uniper hebt Prognose dank aufgelöster Rückstellungen an
