Die jüngsten Prognosen zur Bundestagswahl haben den politischen Diskurs in der Union aufgeladen. Thorsten Frei, der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, beschreibt die Bildung einer stabilen Regierung als eine immense Aufgabe. Im ZDF äußerte er sich besorgt darüber, dass das gegenwärtige politische Umfeld die Situation erheblich erschwere.
Nach den Prognosen müsste sich die Union auf die Unterstützung von zwei Koalitionspartnern stützen, um eine Regierung zu bilden. Diese anvisierte Dreierkonstellation könnte sich als komplexes Unterfangen erweisen, insbesondere unter den gegebenen Voraussetzungen, die Frei als 'nicht ideal' charakterisiert.
In der politischen Debatte wird daher verstärkt darauf hingewiesen, dass in den kommenden Wochen und Monaten alle politischen Akteure den Fokus auf das Gemeinwohl und die langfristige Zukunft des Landes richten sollten. Die Aufbruchsstimmung beim Wähler scheint nun ein anspruchsvolles Verhandlungsgeschick der Parteiführungen zu erfordern.